Nun sind wir wieder zuhause und ihm gehts schlechter als je zuvor. 🙁
Er hat sehr starke Schmerzen beim öffnen des Mauls und berühren am Kopf, trotz Schmerzmittel und frisst so gut wie nicht. Das öffnen des Mauls bereitet ihm sehr starke schmerzen, zudem ist er etwas benommen von den Medikamenten. Teilweise jault er sehr laut auf und rennt dann in eine Ecke wo er weiter jault. Das ganze ist herzzerreißend und wirklich sehr schlimm. 🙁
Ich hab mir bei meinem Tierarzt zusätzlich zu den Medikamenten von der Klinik noch ein Schmerzmittel zum verabreichen mit der Spritze geholt um ihn die starken Schmerzen zu ersparen.
Der Kragen kam dann am zweiten Tag weg, dieser irritierte ihn zu sehr und lecken an Wunden wollte er sowieso nicht.
Der arme Kerl….. was tut man nur.
Ich holte mir Infos beim Tierarzt, bei Facebook und gleichgesinnten welche diese Diagnose erhalten haben. Anscheinend ist das wirklich sehr selten bei den Drahthaarigen. Die meisten ließen ihren Hund einschläfern um ihn das Leid zu ersparen. Bei manchen ist der Hund danach auch agressiv geworden und musste ebenfalls eingeschläfert werden. Nun waren wir hin und her gerissen zumal wir das große Leid hautnah miterlebene können.
Wir haben uns entschieden ihn dabei größtmöglich zu unterstützen und das irgendwie durch zu stehen. Die Krankheit sollte sich abmildern wenn der Hund ca. 1Jahr alt ist und die Wachstumsphase nachlässt.
Unser kleiner Zeus lebt im Haus und darf auf der Couch liegen und hat maximalen Kontakt mit uns um sich wohl zu fühlen und um keine negativen Erfahrungen als Aggression auszubilden.
Medikation ist folgendermaßen für 11kg Drahthaar:
– Tralieve 20mg 3x tgl.1 Tbl.
– Clavaseptin 250mg 2x tgl. 3/4 Tbl.
– Melosus 1x tgl. nach Gewicht
– Pregabalin 25mg 2x tgl. 1 Tbl.
– Surolan 2x tgl. bds in die Ohren
– Otodine 2x tgl. Ohren reinigen
Nachdem er Zuhause noch starke Schmerzen äußerte, wurde die Therapie in Absprache nachträglich erhöht:
– Tralieve 20mg 3x tgl. 1,5Tbl.
– Pregabalin 25mg 3x tgl. 1Tbl.
